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Maschinen-Vorlagen erstellen

Voraussetzungen

Zugriff auf die Settings-App


Erstellung einer Maschinen Vorlage

  1. Klicken Sie im Navigationsmenü auf den Eintrag "Maschinen ".
  2. Klicken Sie im Untermenü auf den Eintrag "Maschinen Vorlage ".
  3. Klicken Sie auf die "" Schaltfläche um eine neue Maschinenvorlage zu erstellen.

Es erscheint folgendes Dialogfenster:

Feld / Reiter Beschreibung
Maschinen-Vorlage Es kann eine Kopie einer bereits existierenden Maschinen-Vorlage erstellt werden.
Name Hier kann ein beliebiger Name für die zu erstellende Maschinen-Vorlage gewählt werden.
Firma Die Firma, welche die Maschinen-Vorlage verwaltet
Allgemeine Informationen Hier können Meta-Daten (individuell), physikalische Einheiten (z.B. bar), Daten-Trigger (z.B. zyklisch, 1500ms) und Meldungs-Gruppen (z.B. Warnung, Prio 1) definiert werden.
Datenpunkte Die zu erfassenden Datenpunkte sind zu definieren. Es werden verschiedene Schnittstellen/Protokolle unterstützt.
Meldungen Meldungen, die auf Basis von Datenpunkten und Meldegruppen erstellt werden können.

Nach dem Klick auf "Senden" erscheint die Maschinen-Vorlage in der Settings-App.


Allgemeine Informationen

Unter den allgemeinen Informationen können Metadaten, physikalische Einheiten, Daten-Trigger und Meldungs-Gruppen festgelegt werden.

Die Erstellung von physikalischen Einheiten, Daten-Triggern und Meldungs-Gruppen erfolgt nach dem gleichen Schema:

Mit einem Klick auf den Button können Einheiten/Trigger/Meldungsgruppen über ein Dialogfenster erstellt werden. Nach der Erstellung werden diese auf der rechten Seite des jeweiligen Tabs angezeigt und sind somit der zu erstellenden Maschinen-Vorlage zugeordnet.

Bereits existierende Einheiten/Trigger/Meldungsgruppen können mit einem Klick auf das Pfeil-Symbol auf die rechte Seite und ebenfalls der Maschinen-Vorlage zuogeordnet werden. Die zugeordneten Entitäten können mit dem Button bearbeitet werden.

Um Informationen zu spezifizieren, die für jede Maschine eingetragen werden können (z.B. Projektnummer), kann das entsprechende Datenfeld im Textfeld benannt, mit dem Button hinzugefügt und mit dem Button ggf. wieder entfernt werden.

Physikalische Einheiten werden bei der späteren Erstellung von Datenpunkten den zu erfassenden Maschinendaten zugeordnet. Bei der Erstellung einer physikalischen Einheit werden das Symbol der Einheit und wahlweise die Bezeichnung der Einheit in verschiedenen Sprachen festgelegt.

Daten-Trigger bestimmen die Zeitpunkte der Datenerfassung und werden bei der späteren Erstellung von Datenpunkten den zu erfassenden Maschinendaten zugeordnet. Bei der Erstellung von Daten-Triggern werden zunächst der Name des Triggers und der Trigger-Typ (z.B. zyklisch, bei Wertänderung) festgelegt. Je nach Trigger-Typ werden außerdem die folgenden Informationen spezifiziert:

  1. Zyklisch:
Schlüsselwort Beschreibung
Zykluszeit Der Messwert wird regelmäßig (Zykluszeit in Millisekunden) in die Datenbank geschrieben.
  1. Bei Wertänderung
Schlüsselwort Beschreibung
Minimales Intervall Minimales Intervall in der der zugeordnete Messwert geschrieben wird. Ändert sich der Wert in diesem Intervall mehrfach, wird dennoch nur das minimale Intervall berücksichtigt.
Maximales Intervall Ändert sich der Wert eine lange Zeit nicht, wird dennoch nach dem maximalen Intervall der Wert erneut gespeichert.
Delta Change Die Abweichung, wann eine Wertänderung groß genug ist, um diese zu erfassen. (Abweichung > Delta Change)

Bei der Erstellung von Meldungen werden diese jeweils einer Meldungs-Gruppe zugeordnet, um eine Kategorisierung der Meldungen zu ermöglichen. Meldungs-Gruppe umfassen folgende Informationen:

Schlüsselwort Beschreibung
Name Bezeichnung der Meldungs-Gruppe
Priorität Optional können Meldungen durch die Festlegung einer Priorität der Meldungs-Gruppe nach ihrer Relevanz geordnet werden.
Meldungs-Typ Hier kann festgelegt werden, ob es sich bei den Meldungen der Gruppe um Informationen, Warnungen oder Fehler handelt.

Datenpunkte

Voraussetzungen

Hinzufügen von Daten-Triggern zur Maschinen-Vorlage

Datenpunkte erstellen

Die Datenpunkte der Maschinen-Vorlage spezifizieren, welche Mess- oder Steuerwerte zu einer Maschine erfasst werden. Sie können sowohl im Zuge der Erstellung als auch der späteren Bearbeitung einer Maschinen-Vorlage spezifiziert und einer Maschinen-Vorlage zugeordnet werden.

Daten können mittels verschiedener Schnittstellen erfasst werden (S7 ISO-on-TCP, Modbus TCP, OPC UA, Open Plattform). Mit einem Klick auf den Button im Tab des jeweiligen Protokolls kann ein neuer Datenpunkt erstellt werden. Im entsprechenden Dialogfenster werden Allgemeine Informationen, Werte-Eigenschaften, Verbindungsdetails und Angaben zur Skalierung festgelegt.

Eine detailliertere Dokumentation zur Erstellung von Triggern und Datenpunkten ist hier zu finden.

Schlüsselwort Beschreibung
Name Bezeichnung des Datenpunkts (optional in verschiedenen Sprachen spezifizierbar)
Typ Einordnung des Datenpunkts als Messwert oder als Steuerungswert
Daten-Trigger Der Daten-Trigger, der die Zeitpunkte der Datenerfassung für den Datenpunkt festlegt
Physikalische Einheit Die physikalische Einheit des Datenpunkts (optional)
Schlüsselwort Beschreibung
Lokal noch keine Verwendung (Platzhalter für dezentrale Applikationen auf der Edge.)
SQL Werte werden historisch erfasst und regelmäßig in die SQL-Datenbank geschrieben
Zeitreihe Werte werden historisch erfasst und regelmäßig in die Zeitreihen-Datenbank geschrieben, je nach Daten-Trigger
Live-Wert Werte werden nicht historisch erfasst, sondern immer nur der letzte Messwert gesichert.
Teilen Der Endkunde legt fest, ob der Messwert von der SPS an die Cloud gesendet werden darf und dem übergeordneten Hersteller zur Verfügung steht (Wird aktuell noch nicht ausgewertet)
Schlüsselwort Beschreibung
Verbindungs-Typ Feldbus-Protokoll der Datenerfassung (z.B. S7, Modbus oder OPC UA)
Datentyp Der Datentyp (z.B. boolean, String) der zu erfassenden Daten
S7 Datenbaustein Der Datenbaustein in einer S7 SPS. Dieser darf nicht optimiert angelegt sein, d.h. muss per PUT/GET erreichbar sein.
S7 Offset Die Offset-Adresse innerhalb des Datenbausteins
Modbus Adresse Die Offset-Adresse des Registers, z.B. 41002
Modbus Funktion Die zu verwendende Modbus-Function, z.B. FC_1_READ_COIL_STATUS
OPC UA Adresse Die Adresse der zulesenden Variable, z.B. s='Test 123' oder i=12
OPC UA Namespace Der OPC UA Namespace, z.B. ns=3 (nur den integerwert eintragen)
Verbindungs-ID Default 0; Der Treiber erlaubt mehrere Verbindungen aufzubauen, d.h. pro ID wird eine neue Verbindung (z.B. zur SPS) projektiert
Schlüsselwort Beschreibung
Skalierung mit/ohne Wertbegrenzung Gemessene Werte, werden bei Überschreitung auf die MIN- und MAX-Werte der Output-Seite begrenzt. Bei einer Skalierung ohne Wertbegrenzung werden die tatsächlich berechneten Werte für MIN und MAX verwendet.
Minimaler/Maximaler Input Minimaler und Maximaler Wert auf der Input-Seite
Minimaler/Maximaler Output Minimaler und Maximaler Wert auf der Output-Seite
Offset Der standardmäßige Offset, der nach der Skalierung zu jedem Messwert vor der Speicherung hinzugerechnet wird.
Genauigkeit Anzahl der Dezimalstellen auf die der Output-Wert bei der Skalierung gerundet wird.

Meldungen

Voraussetzungen

Hinzufügen von Meldungs-Gruppen zur Maschinen-Vorlage

Meldungen erstellen

Meldungen dienen dazu, den zeitlichen Verlauf der Messwerte eines Datenpunktes zu überwachen und z.B. eine Grenzwertüberschreitung oder einen Trend zu dokumentieren. Sie können sowohl im Zuge der Erstellung als auch der späteren Bearbeitung einer Maschinen-Vorlage spezifiziert und einer Maschinen-Vorlage zugeordnet werden.

Schlüsselwort Beschreibung
Name Bezeichnung der Meldung (optional in verschiedenen Sprachen spezifizierbar)
Meldungs-Gruppe Meldungs-Gruppe, der die Meldung zuzuordnen ist
Schreib-Ebene noch keine Verwendung
Lese-Ebene noch keine Verwendung
Schlüsselwort Beschreibung
Lokal noch keine Verwendung
SQL Werte werden in einer SQL Tabelle gespeichert.
Zeitreihe Werte werden historisch erfasst und regelmäßig geschrieben, je nach Daten-Trigger
Live-Wert Werte werden nicht historisch erfasst, sondern immer nur der letzte Messwert gesichert.
Teilen Beschreibt ob der Messwert von der SPS an die Cloud gesendet werden darf.

Hinweis

Es ist zwingend erforderlich, dass Meldungen SQL ausgewählt haben

Mit dem Button können neue Datenpunkte spezifiziert und zur Meldung hinzugefügt werden. Alternativ können bereits erstellte Datenpunkte mit dem Button zur Meldung hinzugefügt werden. Für jeden ausgewählten Datenpunkt ist zu spezifizieren, welches Event eine Meldung auslöst: Hier geht es zur Übersicht aller Datentrigger